Microsoft & SGI: Projekt Fahrenheit

Im Rahmen einer internationalen Telefonpressekonferenz haben Ed McCracken (SGI-CEO) und Paul Maritz (Microsoft-Vizepräsident) am Mittwochabend (17. 12.) unter dem Namen Fahr

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  • Kersten Auel

Im Rahmen einer internationalen Telefonpressekonferenz haben Ed McCracken (SGI-CEO) und Paul Maritz (Microsoft-Vizepräsident) am Mittwochabend (17. 12.) unter dem Namen Fahrenheit eine gemeinsame Architektur für Grafikprogrammierung angekündigt.

Fahrenheit umfaßt drei APIs: die Low-level API soll nach dem Willen beider Firmen künftig die Grafikschnittstelle sowohl für den Consumer- als auch den Profi-Bereich werden. Basierend auf Direct3D, DirectDraw und OpenGL soll sie Kompatibilität zu darauf bereits existierenden Anwendungen und Treibern bieten.

Die "Scene Graph" genannte Schnittstelle wird als Weiterentwicklung von SGIs heutiger API gleichen Namens der Verbindung zwischen Low-level API und der Anwendung dienen. Als Erweiterung der Scene-Graph-Bibliothek soll die auf DirectModel (Co-Produktion von HP und Microsoft) und OpenGL Optimizer (SGI) basierende Large-Model-Visualization-API besonders große Datenmengen verarbeiten können.

Über die Verfügbarkeit der APIs hieß es: 1999, hoffentlich früh im Jahr (fast O-Ton). Zunächst sollen die Scene Graph API und die Visualization Extension sowohl für die Microsoft-Betriebssysteme als auch für Silicon Graphics' Irix-Plattformen verfügbar sein. Die Low-level API plant man für die erste Hälfte des Jahres 2000, allerdings nur für Windows. (ka)