Microsoft System Center ab sofort im Halbjahres-Takt
Wer Microsofts Systemmanagement-Suite System Center benutzt, erhält künftig alle 6 Monate ein Update – oder er greift zu einer Langzeit-Variante. Version 1801 vereinfacht vor allem den VM- und Linux-Betrieb.
Die Systemverwaltungs-Suite System Center für Windows-Administratoren liegt in der neuen Version 1801 vor und stellt zugleich das Update-Modell auf einen Halbjahresrhythmus um, wie Hersteller Microsoft bekanntgab [1]. Neue Versionen mit zusätzlichen Features sollen künftig alle sechs Monate erscheinen und jeweils 18 Monate lang Support erhalten. Will ein Unternehmen dieses Tempo nicht mitgehen, bleibt ein Long-Term Service Channel, der seltener aktualisiert wird und jeweils 5 Jahre lang Standard- und anschließend erweiterten Support erhält.
Moderne Verschlüsselung, HTML5 und Linux-Monitoring
Neu in Version 1801 ist die Verfügbarkeit von TLS 1.2 für alle Komponenten der Suite. Der Virtual Machine Manager beherrscht jetzt verschachtelte Virtualisierung und Software Load-Balancing, außerdem kann er mit Windows Server Version 1709 umgehen. Die Web-Konsole des Operations Manager basiert auf HTML5 und sollte mit allen modernen Browsern benutzbar sein.
Weitere Verbesserungen (abgesehen von Fehlerbehebungen) gibt es beim Monitoring von Linux-Systemen – das Überwachen von Linux-Logdateien etwa ist jetzt gleichauf mit dem von Windows-Logs – und beim Backup von VMware-Maschinen. Dazu kommen zahlreiche kleine Neuerungen beim Data Protection, Operations und Virtual Machine Manager (bei Letzterem etwa das Migrieren von VMware-UEFI-VMs nach Hyper-V). (tiw [2])
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[1] https://azure.microsoft.com/en-us/blog/first-system-center-semi-annual-channel-release-now-available/
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