Microsoft: Windows-Update-Vorschauen für Windows 10 und 11 beseitigen Ärgernisse

Microsoft hat die optionalen, nicht-sicherheitsrelevanten Updates als Vorschau für Windows 10 und Windows 11 veröffentlicht. Sie beseitigen einige Ärgernisse.

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(Bild: heise online)

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Microsoft hat die Update-Vorschauen im Februar für Windows 10 und 11 veröffentlicht. Die Aktualisierungen beheben einige ärgerliche Fehler im Betriebssystem und in Hilfsprogrammen. Die Aktualisierungen enthalten keine sicherheitsrelevanten Korrekturen und werden von Windows als optionale Updates angeboten.

In den Vorschauen korrigieren Microsofts Entwickler je nach Betriebssystem unterschiedliche Fehler. Während die Update-Vorschau für Windows 11 2022 Update in Kürze folgen soll – einen Grund für die Verzögerung nennt das Unternehmen nicht –, bringt sie Windows 11 21H2 auf den Build-Stand 22000.1641. Als Höhepunkte erwähnt Microsoft im zugehörigen Knowledgebase-Artikel etwa die Ergänzung einer Funktion, die der Gesichtserkennung automatisches Lernen beibringt. Zudem korrigiert das Update ein Problem mit den Farbfiltern. Diese haben Graustufen festgelegt, obwohl Nutzerinnen und Nutzer "Invertiert" ausgewählt hatten.

Im IE-Modus des Webbrowsers war der Text auf der Statusleiste vor dem Anwenden der Aktualisierung nicht immer sichtbar. Weiterhin funktionierten Links in Excel-Dokumenten nicht. Eine bestimmte, nicht namentlich genannte Streaming-App hatte außerdem nach dem Abspielen einer Ankündigung die Videowiedergabe beendet.

Die Windows-10-Builds lauten nach der Aktualisierung 19042.2673, 9044.2673 respektive 19045.2673 für Windows 10 20H2, 21H2 sowie 22H2. Für Windows 10 fangen die Verbesserungen bei Windows Spotlight auf dem Sperrbildschirm an. Laut Release-Notes von Microsoft öffnen sich die Seiten nach dem Klick auf Informationslinks schneller.

Lediglich Windows 10 ist von einem Problem bezüglich der Barrierefreiheit-Funktionen betroffen, dabei geht es um die Sprachausgabe auf der Startseite. Die weiteren von Microsoft hervorgehobenen Probleme finden sich ebenfalls im IE-Modus, durch den die Statusleiste nicht immer sichtbar ist, die nicht funktionierenden Excel-Links sowie die Hakeleien der nicht benannten Streaming-App.

Microsoft weist zudem darauf hin, dass es nach dem März 2023 keine optionalen, nicht sicherheitsrelevanten Update-Vorschauen mehr für die noch unterstützten Versionen Windows 10 20H2 und 21H2 gibt. Sie erhalten nur noch die monatlichen kumulativen Sicherheits-Updates, die das Unternehmen auch "B-Updates" nennt und am sogenannten Patch-Tuesday – an jedem zweiten Dienstag eines Monats – veröffentlicht.

Anfang dieser Woche wurden unerwünschte Nebenwirkungen der Februar-Updates von Microsoft bekannt. Sie betrafen insbesondere Windows Server 2022. Die Update-Vorschauen sollten IT-Verantwortliche daher lediglich zum Testen der Kompatibilität in begrenztem Umfang installieren – außer natürlich, wenn einer der damit behobenen Fehler die Mitarbeiter massiv beim Arbeiten stört.

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(dmk)