Microsoft ändert die Struktur von Windows-Updates

Windows-Updates sollen ab Version 24H2 schlanker und schneller werden. Dafür verändert Microsoft das Konzept der kumulativen Updates.

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Ein Finger zeigt auf den Windows-11-Startbildschirm.

(Bild: mundissima/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jan Schüßler

Microsoft will mit der Windows-11-Version 24H2 und dem Server 2025 die Struktur von Windows-Updates verändern und führt zu diesem Zweck "kumulative Checkpoint-Updates" ein. Wie aus einem Techcommunity-Beitrag hervorgeht, sollen die Checkpoint-Updates "regelmäßig" erscheinen – genauer wird Microsoft nicht, naheliegenderweise kann man aber von einigen Monaten ausgehen. Die zwischenzeitlichen monatlichen Updates erscheinen als eine Art inkrementelle Delta-Pakete, die nur die seit dem letzten kumulativen Checkpoint veränderten Inhalte austauschen.

Die Idee dahinter ist, das Netzwerk, den PC und vor allem die User nur noch alle paar Monate mit der Installation der relativ dicken kumulativen Pakete zu behelligen. Die restlichen Updates kommen als kleinere Pakete, die – so die Hoffnung – deutlich schneller heruntergeladen und installiert sind. Im Techcommunity-Beitrag deutet Microsoft zudem an, dass die kumulativen Checkpoints künftig auch mit der Veröffentlichung von Funktions-Updates zusammenfallen dürften – zumindest, sofern diese nicht als vollständige Inplace-Upgrades kommen, sondern regulär per kumulativem Update plus sogenanntem Enablement Package.

Für Admins wie Anwender soll sich durch die neue Updatestruktur nichts ändern. Doch eine Ausnahme gibt es. Microsoft weist darauf hin, dass aus dem Update-Katalog heruntergeladene Updates künftig aus mehreren Paketen bestehen: aus allen bislang für die Windows-Version erschienenen Checkpoints plus einem weiteren kumulativen Paket, das alle seit dem jüngsten Checkpoint enthaltenen Patches enthält. Die Pakete sollen sich mit den bereits vorhandenen Management-Tools der Reihe nach installieren lassen.

In der Vergangenheit hat Microsoft schon mehrfach mit der Installations- und Downloadtechnik experimentiert. So scannt Windows Update seit Windows 11 zunächst, welche Komponenten eines kumulativen Updates überhaupt heruntergeladen werden müssen. Das Downloadvolumen konnte Microsoft so zwar verkleinern, doch sorgt das Ganze für eine gewisse Rechenlast, um die benötigten Bestandteile eines Updates zu ermitteln – und eher für eine noch längere Update-Dauer.

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(jss)