Microsoft gibt DRM-Dienste für Windows Server 2003 frei

Das Rechtemanagement soll in Verbindung unter anderem mit dem neuen Office und dem DRM-Client digitale Informationen vor unautorisierter Nutzung schützen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Microsoft hat die bereits angekündigten Windows-Server-2003-Dienste zur digitalen Rechteverwaltung für Dokumente und andere digital vorliegende Informationen freigegeben. Mit den Windows Rights Management Services (RMS) sollen auch Firmen statt wie bislang nur Hersteller und Vertreiber von Audio- und Video-Files in die Lage versetzt werden, die Nutzung digitaler Medien zu kontrollieren und zu reglementieren. Damit soll etwa die Verwendung von Dokumenten und internen Unterlagen gezielt gesteuert werden können. So lässt sich etwa einstellen, welcher Anwender ein Dokument lesen oder ausdrucken kann, wer Kopien anlegen oder es per E-Mail weiterleiten darf.

Microsoft kündigte die RMS bereits Anfang des Jahres an und versprach entsprechende Services für den Windows Server 2003 bei dessen offizieller Vorstellung. Anfang September gab es dann bereits den Rights Management Client 1.0, der gebraucht wird, um geschützte Dokumente lesbar zu machen. Auch der Internet Explorer soll nach den Vorstellungen von Microsoft um Funktionen ergänzt werden, die Dokumente mit über RMS realisierte Restriktionen entsprechend den Rechtevergaben lesbar machen. Darüber hinaus können auch die neuen Office-Versionen als Client für die RMS-Dienste auf dem Windows Server 2003 dienen. Anwender, die keine durch RMS unterstützte Clients beziehungsweise Software mit XrML nutzen, haben dagegen auf per RMS geschützte Dokumente keinen Zugriff. (jk)