Microsoft sagt vier Patches ab

Der Redmonder Softwarekonzern hat vier der acht für den kommenden Dienstag angekündigten Sicherheitspatches zunächst gestrichen.

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Wie Softwarehersteller Microsoft am gestrigen Freitag, dem 5. Januar, in einem Update einer Web-Nachricht mitteilte, sollen vier der ursprünglich acht Sicherheitspatches, die für den "Patchday" am kommenden Dienstag angekündigt waren, zunächst nicht erscheinen.

Drei der vier verbleibenden Updates betreffen Lücken bei Office, von denen mindestens eine als "critical" eingestuft wird. Das vierte soll ein Sicherheitsproblem bei Windows lösen, das ebenfalls als "critical" gekennzeichnet ist.

Die vier weggefallenen Patches, die noch am vergangenen Donnerstag in Aussicht gestellt worden waren, werden Microsoft zufolge an einem der nächsten "Patchdays" nachgereicht. Alle vier betreffen offenbar Windows-Probleme, wobei einer sich zugleich auf die Entwicklungsumgebung Visual Studio und einer auf Office bezieht. Einer der Patches widmet sich einer als "critical" eingestuften Sicherheitslücke in Windows, die übrigen laufen als "important". Warum Microsoft diese angekündigten Patches so kurz vor dem Veröffentlichungstermin zurückgezogen hat, wurde nicht erläutert.

Der zweite Dienstag jedes Monats ist bei Microsoft der Termin, an dem Sicherheitspatches veröffentlicht werden, und insofern als "Patchday" bekannt. (psz)