Microsoft schränkt Office-Updates ein

Im Kampf gegen Raubkopierer sollen Aktualisierungen des Office-Pakets wie bei Windows 2000 und XP in Zukunft nur nach erfolgreicher Echtheitsüberprüfung der installierten Software möglich sein.

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Im Kampf gegen Raubkopierer sollen Aktualisierungen des Office-Pakets wie bei Windows 2000 und XP in Zukunft nur nach erfolgreicher Echtheitsüberprüfung der installierten Software möglich sein. Dieses Office Genuine Advantage (OGA) entspricht Windows Genuine Advantage (WGA), das bereits vor einiger Zeit von Microsoft aktiviert wurde. OGA soll als Pilotprojekt zunächst für die brasilianischen, tschechischen, griechischen, koreanischen, chinesischen, russischen und spanischen Versionen starten. Ob und wann Microsoft die Prüfung auf andere Office-Sprachvarianten ausweiten wird, ließ Microsoft bislang noch offen.

Die Überprüfung gleicht den zur Installation des Office-Pakets benutzten CD-Key mit einer schwarzen Liste aus Schlüsseln ab. Steht dieser in der Liste, weigert sich die Microsoft-Website, den Download von Aktualisierungen und Patches auszuführen. Stattdessen bittet Microsoft den Nutzer um einige Angaben, darunter über den Händler der illegalen Kopie.

Cori Hartje, Direktorin von Microsofts Genuine Software Initiative, verteidigt diese Maßnahmen in einem Artikel zum Kampf gegen Raubkopierer mit den Wünschen von Benutzern: Diese wollten wissen, ob sie wirklich eine legale Kopie einsetzten. Außerdem sei dies der beste Weg, Konsumenten bezüglich dieser Probleme zu erziehen. ()