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Microsoft und Amazon kämpfen gemeinsam gegen Spammer

Torge Löding

Microsoft und Amazon gehen gemeinsam gegen Spammer und insbesondere gegen Versender von Phishing-E-Mails vor.

Microsoft [1] und Amazon [2] gehen gemeinsam gegen Spammer und insbesondere gegen Versender von Phishing-E-Mails vor. So haben die Unternehmen gemeinsam die kanadische Organisation "Gold Disk" verklagt, die mehrere Millionen Spam-E-Mails versandt haben soll. Das geht aus einer gemeinsamen Mitteilung [3] der Konzerne hervor.

Amazon.com hat zudem drei weitere Klagen gegen Unbekannte eingereicht; die Klagen richten sich gegen Phishing-Versuche, mit denen bei Amazon-Kunden Account-Daten und Passwörter abgegriffen werden sollten. Hinweise auf Mails mit gefälschten Absenderadressen nimmt der Online-Händler unter spoofing@amazon.com entgegen.

Vor wenigen Tagen erst hatte Microsoft neun Klagen gegen Spammer eingereicht [4], unter anderem erstmals gegen einen Webhoster, der Massen-E-Mail-Service anbietet. Mit seinem Standardisierungsvorschlag für die Anti-Spam-Technik Sender ID war Microsoft allerdings bei der IETF gescheitert [5], da der Konzern damit patentrechtliche Ansprüche verbindet. Zuletzt stellte die IETF-Arbeitsgruppe, in der der Vorschlag zur Diskussion stand, sogar ihre Arbeit ganz ein [6]. (tol [7])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-106021

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.microsoft.com
[2] http://www.amazon.com
[3] http://www.microsoft.com/presspass/press/2004/sep04/09-28MSAmazonPhishPR.asp
[4] https://www.heise.de/news/Microsoft-verklagt-Webhoster-wegen-Spamming-105825.html
[5] https://www.heise.de/news/Anti-Spam-Standard-Sender-ID-Zurueck-auf-Start-104602.html
[6] https://www.heise.de/news/Anti-Spam-Arbeitsgruppe-MARID-der-IETF-streicht-die-Segel-105681.html
[7] mailto:tol@heise.de