Microsoft und Eolas beenden Patentstreit

Die beiden Unternehmen legen ihren Rechtsstreit um ein Patent für die Einbindung von Objekten in Webseiten bei.

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Microsoft und Eolas haben ihren jahrelangen Patentstreit beigelegt. Das berichten US-amerikanische Medien. Demnach wurden Details der Einigung nicht veröffentlicht. Microsoft hatte Anfang dieses Monats bekannt gegeben, sich außergerichtlich einigen zu wollen. Der anstehende Gerichtstermin wurde daraufhin verschoben.

Eolas hatte Microsoft 1999 vorgeworfen, mit ActiveX im Internet Explorer das Patent 5,838,906 für die Einbindung von Objekten in Webseiten zu verletzen. Die Technik zu dem strittigen Patent wurde an der Universität von Kalifornien entwickelt und an das dafür gegründete Unternehmen Eolas lizenziert. Es wird von Michael Doyle geführt, unter dessen Leitung die Technik an der Universität entwickelt worden war.

In einem erstinstanzlichen Urteil wurde Microsoft 2003 für schuldig befunden und zur Zahlung von 521 Millionen US-Dollar Schadensersatz verpflichtet. Das Unternehmen hatte seinen Web-Browser Internet Explorer daraufhin modifiziert. Das Urteil war im März 2005 von einem Berufungsgericht kassiert worden, der Fall sollte ursprünglich dieser Tage in Chicago neu verhandelt werden.

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