Microsoft will zusammen mit der UNO gegen Armut kämpfen

Der Softwarekonzern hat mit dem United Nations Development Programme eine Technologiepartnerschaft vereinbart. Sie soll helfen, die digitale Kluft zu überwinden.

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Der Softwarekonzern Microsoft hat mit dem United Nations Development Programme (UNDP) eine Technologiepartnerschaft geschlossen. Dabei geht es um die Entwicklung von Projekten für den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechniken in so genannten Entwicklungsländern, teilt das Unternehmen heute aus Davos mit. Dort tagt derzeit das World Economic Forum (WEF). Die Informationstechnik soll bei der Linderung der Armut in Entwicklungsländern helfen.

Microsoft-Gründer Bill Gates und UNDP-Adminstrator Mark Malloch Brown haben vereinbart, gemeinsam in Entwicklungsländern Jugendliche und Erwachsene im Rahmen von Microsofts Programm Unlimited Potential im Umgang mit Computern auszubilden. "Technologie ist ein mächtiges Werkzeug, damit die Menschen ihr Leben, ihre Gesellschaft und ihre Wirtschaft ändern können", meint Gates. Sein Unternehmen steckt nach eigenen Angaben eine Milliarde US-Dollar für die kommenden fünf Jahre in sein Programm, dass sich gegen die "digitale Kluft" auf der Welt richtet.

In Südafrika wollen das UNDP und Microsoft beispielsweise an Informationstechniken arbeiten, mit der die Zunahmen an HIV-Infektionen bekämpft werden soll. Pilotprojekte gebe es in Ägypten, Mosambik und Marokko. In Afghanistan haben Microsoft und das UNDP bereits für die Einrichtung von 16 regionalen Trainingszentren zusammengearbeitet. Jährlich sollen dort 12.000 Menschen ausgebildet werden können. (anw)