Mikrocontroller: 500-MHz-ARM im Arduino-Format

Der Makern wohlbekannte Hersteller Adafruit liefert demnächst ein Mikrocontroller-Board im Arduino-Formfaktor, das mit einem Cortex M7 von NXP ausgerüstet ist.

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(Bild: Adafruit)

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Von
  • Carsten Meyer

Für besonders leistungshungrige Echtzeit-Anwendungen verspricht Adafruit mit dem neuen Board Metro M7 einen erheblichen Geschwindigkeitsschub. Als Prozessor kommt hier ein NXP iMX RT1011 mit 500 MHz zum Einsatz, der intern 128 KByte SRAM bietet und über QSPI auf 8 MByte externen Flash-Speicher (Winbond 25Q64FV) zugreifen kann. Als Wireless-Coprozessor ist ihm ein ESP32 beigestellt, bei Adafruit als AirLift bezeichnet. Das Board ist vom Formfaktor her im Arduino-Design gehalten und nimmt zum Uno kompatible Shields auf.

Seine Programme kann man über USB-C-Schnittstelle oder das bei ARM-Controllern gängige SWD-Interface hochladen und debuggen; zum Einsprung in den stets verfügbaren Bootloader genügt ein "Doppelklick" auf den Reset-Taster. Ein Anschluss für Adafruits STEMMA-I2C-Peripherie ist ebenfalls vorhanden. Die Stromversorgung kann auch über die vom Arduino Uno bekannte Koaxial-Steckverbindung erfolgen. Adafruit hat fürdas Metro M7 bereits ein CircuitPython-Paket freigegeben. Das schon vor zwei Jahren angekündigte, aber wegen Lieferproblemen bei den Halbleitern verspätete Board soll 29,95 US-Dollar kosten.

(cm)