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Mini-Drohne DJI Spark im Video-Hands-on

Jan-Keno Janssen
Mini-Drohne DJI Spark im Video-Hands-on

Die DJI Spark ist nicht nur deutlich kleiner als die Konkurrenz, sondern bietet auch innovative Funktionen wie Gestensteuerung. Wir haben das Dröhnchen ausprobiert.

Die Vorstellung der Mini-Drohne DJI Spark [1] war eine echte Überraschung – viele Fans hatten mit einer Racing-Drohne gerechnet, dafür ist die Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h allerdings deutlich zu langsam. Letztendlich ist die DJI Spark ein Spaß-Gerät, das sich vor allem an Anfänger richtet. So kann man die Drohne komplett der Handgesten steuern: Sie hebt zum Beispiel von der Handfläche ab, lässt sich per Gesten an eine bestimmte Stelle im Raum manövrieren, kann auf Kommando Fotos schießen und landet dann wieder brav auf der Hand. Außerdem bietet sie eine Active-Track-Funktion, kann also beispielsweise einem Radfahrer folgen – teurere Konkurrenzmodelle wie die GoPro Karma beherrschen das nicht.

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Apropos teuer: Mit 600 Euro im deutschen DJI-Webshop ist die Spark zwar günstiger als andere Modelle des Herstellers, aber definitiv auch kein Schnäppchen. Wer nur das Basispaket kauft, kann die Drohne ausschließlich per Smartphone-App oder Handbewegung steuern. Die Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h erreicht man nur mit der optionalen Fernsteuerung, die mit 180 Euro zu Buche schlägt. Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet das "Fly-More"-Paket: Für 200 Euro Aufpreis bekommt man hier nicht nur die Fernbedienung, sondern auch einen zweiten Akku, eine Ladestation für drei Akkus, eine Umhängetasche sowie Propellerschützer.

Die DJI Spark ist faszinierend kompakt und leicht, so bringt sie mit 300 Gramm weniger als halb so viel wie die doppelt so teure DJI Mavic Pro auf die Waage. Man muss allerdings auch Abstriche machen: Die Spark bleibt mit einer Akkuladung lediglich 16 Minuten lang in der Luft, die Mavic Pro schafft 27 Minuten. Außerdem kann die Spark keine 4K-Videos auszeichnen, sondern erreicht maximal 1080p mit 30 fps. RAW-Fotos im DNG-Format bleiben ebenfalls den teureren DJI-Drohnen vorbehalten. Außerdem kommt in der Spark lediglich ein Gimbal mit zwei statt drei Achsen zum Einsatz. Das Video oben zeigt die Bildqualität der internen Kamera der DJI Spark. (jkj [3])


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[3] mailto:jkj@ct.de