Mobiler Internet-Dienst i-Mode kommt später nach Europa

Der japanische Mobilfunkanbieter NTT DoCoMo hat eine Verschiebung der Markteinführung der Internet-Dienste für Handys angekündigt.

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Von
  • Axel Vahldiek

Der japanische Mobilfunkanbieter NTT DoCoMo hat eine Verschiebung der Markteinführung der so genannten i-Mode-Services angekündigt, einem Internet-Zugang per Mobiltelefon. Eigentlich wollten die Japaner die neuen Dienste ab dem nächsten März anbieten, nun verzögert sich die geplante Markteinführung um drei bis sechs Monate.

Schuld an der Verschiebung ist laut Kiyoyuki Tsujimura, Managing Director von DoCoMo, nicht das eigene Unternehmen, Schuld seien die europäischen Netzanbieter. Diese kommen mit der technischen Aufrüstung der Netze nicht so schnell voran wie angenommen, sagte Tsujimura in einem Interview mit dem Wall Street Journal Asia. Ihm zufolge haben die europäischen Netzanbieter angeblich Probleme mit der vollen Integration von WAP und GPRS.

i-Mode ist mit WAP vergleichbar. Die mobilen Surfer landen hierbei auf speziellen Webseiten, abgerechnet wird jedoch nach Datenvolumen und nicht nach Online-Zeit. Der Dienst ist bislang vor allem in Japan sehr populär. Bereits mehr als 23 Millionen Kunden surfen dort per Handy. (axv)