Moderates Wachstum auf dem PC-Markt

Der schwachen Konjunktur zum Trotz ist der PC-Markt in Westeuropa im vergangenen Jahr um gut drei Prozent gewachsen.

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Von
  • Torge Löding

Der PC-Markt wird Jahr für Jahr weiterwachsen -- besonders in Westeuropa --, zweistellige Raten sind dabei allerdings nicht mehr zu erwarten. Das ist ein Ergebnis einer neuen Studie der Marktforscher von Gartner Dataquest. Demnach sei der PC-Markt trotz der schwachen Konjunktur in Westeuropa um gut drei Prozent gewachsen. Die Anzahl der PC-Verkäufe im vierten Quartal 2002 stieg sogar um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Auch auf dem Weltmarkt konnten 132,4 Millionen PCs ausgeliefert werden -- ein Plus von 2,7 Prozent gegenüber 2001. Besonders die private Nachfrage habe dieses Wachstum befördert, heißt es in der Studie. Die Erneuerung von PCs in Unternehmen verlaufe dagegen weiterhin schleppend. Die Marktforscher erwarten im Jahr 2003 ein 6- bis 7-prozentiges Wachstum auf dem europäischen PC-Markt.

Weltmarktführer und Europameister im PC-Absatz bleibt Hewlett-Packard, auch wenn der Hardware-Hersteller im Quartalsvergleich Einbußen von 9,3 Prozent weltweit und sogar 12,7 Prozent in Westeuropa hinnehmen musste. Auf dem europäischen Markt holt der US-Marktführer Dell auf und liegt bei einem Marktanteil von 9,2 Prozent. Fujitsu Siemens kommt an dritter Stelle. Der asiatische Hersteller Acer konnte IBM auf dem europäischen Markt nach langer Aufholjagd vom vierten Rang verdrängen. (tol)