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Mono 2.10 mit neuer Codegenerierung

Alexander Neumann

Das Framework unterstützt nun Googles Native Client, enthält einen maßgeblich beschleunigten SGen Garbage Collector und eine neue Profiler-Engine.

Die diese Woche veröffentlichte Version 2.10 [1] des von Novell geförderten Mono [2]-Frameworks enthält jetzt eine zusätzliche Version von Monos C#-Compiler, die neben System.Reflection.Emit ein Codegenerierungsbackend auf Basis der IKVM.Reflection-Bibliothek [3] verwendet. Das neue Release der quelloffenen Alternative zu Microsofts .NET-Framework unterstützt darüber hinaus Googles Native Client [4], der Webanwendungen den Zugriff auf die volle Leistungsfähigkeit des Client-Prozessors ermöglichen soll und dabei Browserneutralität, Betriebssystemunabhängigkeit und Sicherheit gewährleistet.

Des Weiteren lassen sich nun mit C# REPL C#-Skripte in Unix-Systemen ausführen. Entscheidend beschleunigt wurde der SGen Garbage Collector, auch haben die Entwickler eine neue Profiler-Engine eingeführt. Mit Mono 2.10 wurde zudem begonnen, die F#-Compiler und -Tools sowie IronRuby [5] und IronPython [6] in die Linux-Pakete und den Mac-Installer zu packen.

Wie bei der vorhergehenden Version 2.8 [7] empfehlen die Entwickler Anwendern, die Stabilität wünschen, Mono 2.6 zu verwenden. Das nächste Release mit "Long Term Supported"-Status wird Mono 3.0 sein.

Siehe dazu auch:

(ane [9])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1191498

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.mono-project.com/Release_Notes_Mono_2.10#New_C.23_Compiler_Backend
[2] http://mono-project.com/Main_Page
[3] http://weblog.ikvm.net/PermaLink.aspx?guid=d0dc2476-471b-45f3-96bf-a90bc2f5800b
[4] http://code.google.com/p/nativeclient/
[5] http://ironruby.net/
[6] http://ironpython.net/
[7] https://www.heise.de/news/Mono-2-8-bindet-Frameworks-und-Bibliotheken-aus-NET-4-ein-1103179.html
[8] http://www.heise.de/software/download/mono/36726
[9] mailto:ane@heise.de