Motorola hat Gigahertz-PowerPCs

Motorola ist Vermutungen entgegengetreten, man werde sich nach dem Ärger um MacOS-Lizenzen aus der Weiterentwicklung der PowerPC-Familie für den Desktop-Einsatz verabschieden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Christian Persson

Motorola ist Vermutungen entgegengetreten, man werde sich nach dem Ärger um MacOS-Lizenzen aus der Weiterentwicklung der PowerPC-Familie für den Desktop-Einsatz verabschieden. Die amerikanische Computer Reseller News berichtet unter Berufung auf offizielle Quellen über Pläne für die Weiterentwicklung über die Jahrtausendwende hinaus. Danach soll der derzeitige Top-Prozessor PPC 750, der seit August in Versionen für 233 und 266 MHz produziert wird, bis Mitte 1998 eine Taktfrequenz von 500 MHz erreichen. Der Chip wurde bereits in Modellen von Power Computing und Motorola eingesetzt, die wegen der Lizenzstreitigkeiten nicht auf den Markt kommen. Apple wird ihn vermutlich ab November in Macintosh-Modellen und Powerbooks nutzen. Für 1999 plane Motorola den Start der nächsten PowerPC-Generation ("G4") mit Taktfrequenzen von bis zu 750 MHz. Bereits heute würden in dem sogenannten "Projekt 2K" Chips mit 1 GHz getaktet. Dabei handele es sich aber laut Motorola um eine Technologiedemonstration, für die noch kein Ankündigungstermin festgesetzt worden sei. (cp)