Mozillas neues Erweiterungs-SDK als Beta
Die bislang als Jetpack bezeichnete Sammlung von Werkzeugen und APIs zum Schreiben von Firefox-Erweiterungen liegt jetzt als erste Beta vor.
Da sie die bisherige Technik, Erweiterungen für Firefox und Thunderbird zu schreiben für zu aufwendig hielten, entschlossen sich die Mozilla-Entwickler im Mai letzten Jahres auf die klassischen Web-Verfahren HTML, CSS und JavaScript umzustellen [1]. Jetzt liegt die erste Betaversion des als Jetpack gestarteten Add-on-SDK [2] vor.
Es enthält zwar noch nicht alle geplanten APIs, doch die vorhandenen sollen hinreichend stabil sein. So gibt es in der Beta gegenüber der vorangehenden Version 0.9 [3] denn auch wenige nach außen sichtbare Änderungen [4]. Sie betreffen unter anderem die Integration in Electrolysis [5], das ähnlich wie bei anderen Browsern Tabs und Erweiterungen in jeweils eigenen Prozessen ausführt. Weitere Änderungen betreffen das Erzeugen und Zerstören von Objekten sowie die Event-Verarbeitung.
In einer Tabelle [6] stellt der Mozilla-Entwickler Daniel Buchner die Erweiterungsschnittstellen von Firefox denen von Chrome und Safari gegenüber. Wenig überraschend liegt dabei der Firefox mit einer Abdeckung von fast 80 Prozent der Browser-Funktionen vorn, gefolgt von Chrome mit 70 Prozent. Safari stellt demzufolge Erweiterungen lediglich ein gutes Drittel seiner Funktionen per API zur Verfügung. (ck [7])
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[1] https://mozillalabs.com/blog/2009/05/introducing-jetpack-call-for-participation/
[2] http://blog.mozilla.com/addons/2010/12/09/announcing-add-on-sdk-1-0b1/
[3] https://www.heise.de/news/Jetpack-lagert-Mozilla-Erweiterungen-in-eigene-Prozesse-aus-1123393.html
[4] https://wiki.mozilla.org/Labs/Jetpack/Release_Notes/1.0b1
[5] https://wiki.mozilla.org/Electrolysis
[6] http://www.backalleycoder.com/addon-api-coverage.html
[7] mailto:ck@ix.de
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