zurück zum Artikel

NCSA bekommt Petascale-Supercomputer

Michael Riepe

Das "Blue Waters" getaufte System soll eine Billiarde Operationen pro Sekunde (1 Petaflop/s) leisten.

Das US-amerikanische National Science Board (NSB) hat die Installation eines neuen Supercomputers am National Center for Supercomputing Applications (NCSA) [1] der Universität von Illinois genehmigt. In den nächsten viereinhalb Jahren soll die National Science Foundation (NSF) [2] insgesamt 208 Millionen US-Dollar für den Petascale-Computer "Blue Waters" bereitstellen.

Mit mehr als 1 Petaflop/s soll Blue Waters rund 500-mal so schnell rechnen wie heutige Supercomputer. Allerdings dürfte bis zur geplanten Inbetriebnahme 2011 der Vorsprung gegenüber zeitgenössischen Systemen noch etwas schrumpfen. Die hohe Rechenleistung ließe sich beispielsweise dazu nutzen, die Interaktion zwischen dem koronalen Massenauswurf der Sonne (so genannten Solar Flares [3]) und dem Magnetfeld sowie der Ionosphäre der Erde zu studieren.

Ein weiterer Supercomputer mit etwas geringerer Leistung – "knapp" 1 Petaflop/s – soll für 65 Millionen Dollar am Joint Institute for Computational Science (JICS) [4] in Knoxville (Tennessee) entstehen und das Forschungsnetz Teragrid [5] erweitern. (mr [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-161336

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.ncsa.uiuc.edu
[2] http://www.nsf.gov
[3] http://en.wikipedia.org/wiki/Solar_flare
[4] http://www.jics.utk.edu
[5] http://www.teragrid.org
[6] mailto:mr@ix.de