NComputing präsentiert neuen 3-in-1 Thin Client

NComputing hat den Thin Client M300 vorgestellt. Die 3-in-1-Lösung ist in erster Linie für den Bildungssektor und andere preissensible Umgebungen gedacht.

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Von
  • Robert Höwelkröger

3 Arbeitsplätze an einem Ethernet-Port

(Bild: NComputing)

NComputing erweitert mit dem M300 seine Produktserie an Thin Clients. Mit der neuen Lösung können bis zu drei Nutzer gleichzeitig via Thin Client (TC) an einen zentralen Server angebunden werden. Denn der M300 kann im Unterschied zum Standard-Modell L300 drei Arbeitsplätze über eine einzige Netzwerkverbindung versorgen. In Arbeitsgruppen mit 3 bis zu 45 Nutzern lassen sich nach Angaben von NComputing somit noch Kostenvorteile gegenüber Installation auf Basis des L300 erzielen.

Jochen Polster, Director Sales und Marketing DACH, NComputing

Der M300 basiert auf einem System-on-Chip (SoC) vom Typ Numo 2, der die Anbindung von drei unabhängigen Nutzern auf einem Ethernet-Port erlaubt. Über die zugehörige vSpace-Serversoftware lassen sich bis zu 45 gleichzeitig laufende M300-Desktop-Sessions auf einem Host-PC bündeln. Der M300 ist ab sofort über die NComputing-Vertriebspartner Tarox und Sysob verfügbar. In den nächsten Monaten will der Hersteller seine TC-Familie noch mit einer reinen Softwareversion, dem vSpace Client, ergänzen. Preislich soll diese Variante, die auf Standard-Client-Hardware genutzt werden kann, mit weniger als 100 Euro Endkundeverkaufspreis etwa bei der Hälfte der L300-Lösung liegen, wie DACH-Vertriebschef Jochen Polster gegenüber heise resale durchblicken ließ.

NComputing hat sich auf Desktop-Visualisierung – Virtual Desktop Infrastructure (VDI) – für den kleinen- und mittelständischen Bereich sowie den Bildungssektor spezialisiert. Das Unternehmen mit Hauptsitz im Silicon Valley entwickelt seine Software mittlerweile vornehmlich in Tschechien und Polen. NComputing war jahrelang hauptsächlich auf die USA und Asien fokussiert und engagiert sich nun zunehmend auch in Europa. Kernzielgruppe sind Unternehmen oder Bildungseinrichtungen mit 20 bis 100 Arbeitsplätzen. "Wir konzentrieren uns auf jene Kunden, denen die VDI-Lösungen der großen Anbieter zu komplex sind", ergänzt Polster. (roh)