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NINA-App soll vor örtlichen Gefahren warnen

Ben Schwan
NINA-App warnt von Gefahren

(Bild: Hersteller)

Das iOS- und Android-Werkzeug des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe warnt vor Unwettern und anderen Gefahrenlagen.

Vor Orkanen, Starkregen, Hochwasser oder radioaktiven Unfällen können sich Nutzer von Android- und iOS-Geräten nun per App warnen lassen. Um mehr Menschen mit Informationen rund um Gefahrenlagen zu versorgen, hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die NINA-App entwickeln lassen.

Sie soll die letzte Meile zu allen Menschen überbrücken, die sich an einem Ort oder in der Nähe aufhalten, wo Gefahr droht und die sich nicht über die üblichen Warnhinweise wie Sirene oder Radiodurchsage erreichen lassen.

NINA, das steht für "Notfall-Informations- und Nachrichten-App" gibt standortbezogene Warnungen ab. Nutzer können sie entweder von Hand über eine Deutschlandkarte abrufen, oder per aktivierter Push-Mitteilung direkt als Nachricht auf das Smartphonedisplay bekommen.

Je nach Warnung, also ob vor Unwettern oder anderen Schadenslagen, können auch Handlungsempfehlungen über die App abgerufen werden. Die Warndaten bezieht NINA aus dem Modularen Warnsystem von Bund und Ländern, außerdem gibt es Informationen vom Deutschen Wetterdienst und aktuelle Pegelstände des Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. NINA funktioniert auf iOS-Geräten ab Version 7.0 [1] und ab Android 4.0 aufwärts [2]. Die App ist kostenlos. (mit Material von dpa) / (bsc [3])


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[3] mailto:bsc@heise.de