Rockchip statt Raspi: Home-Assistant-Server für Einsteiger

Home Assistant schafft eine Alternative zur Raspi-Box "Yellow". Die "Green"-Box verwendet einen Rockchip-Prozessor und ist günstiger.

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(Bild: Home Assistant)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Daniel Schwabe

Nach dem 2021 erschienenen Home Assistant Yellow gibt es jetzt den Home Assistant Green. Der Hersteller wechselt dabei von Raspberry Pis auf Rockchip-Prozessoren als Basis: Die Entwicklung begann, als die Raspis in den vergangenen Jahren knapp waren. So wollte man eine Alternative schaffen.

Für 99 USDollar erhält man mit dem Home Assistant Green, wie auch mit seinem Vorgänger, eine Basisstation. Diese verwendet keinen Raspberry PI, sondern einen Rockchip RK3566. Mit vier Cortex-A55 bei einer Taktfrequenz von 1,8 GHz ist er allerdings langsamer als ein Raspi 4, dafür verkauft ihn der Hersteller günstiger. Ausgestattet ist er mit 32 GByte eMMC-Flash-Speicher für das Betriebssystem samt Software und 4 GByte LPDDR4-RAM. Im Vergleich zum Vorgänger entfällt das Zigbee-Modul und der erweiterbare Speicher. Ersteres lässt sich aber per USB nachrüsten.

Home Assistant Yellow ist eine auf einem Raspberry Pi 4 aufgebaute Basisstation für die kostenlose Heimautomationssoftware Home Assistant. Sie bietet einen durch eine M.2-SSD erweiterbaren Massenspeicher und ein eingebautes Zigbee-Modul. Damit sind Verbindungen zu smarten IoT-Geräten möglich, die Matter unterstützen. Die Box kostet 124 Dollar.

Konzeptionell ist die Home-Assistant-Box ein Einsteigergerät, das "out of the Box" funktioniert. Besteht beim Hochfahren eine Internetverbindung, wird die installierte Software automatisch aktualisiert; der Einrichtungsvorgang geschieht über eine Handy- oder Browser-App.

(das)