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Warner Bros. verteilt in Großbritannien kostenlose Nachtsichtgeräte an Filmvorführer, um das Abfilmen des neuesten Harry-Potter-Streifens zu verhindern.

Warner Bros. verteilt in Großbritannien kostenlose Nachtsichtgeräte an Filmvorführer, um das Abfilmen des neuesten Harry-Potter-Streifens "Harry Potter and the Prisoner of Azkaban" zu unterbinden. Das berichtete die Branchenzeitschrift Variety. Die Erwartung der Filmbranche: Illegale Kopien des Films auf Basis einer von der Kinoleinwand abgefilmten Version sollen verhindert werden.

In Kalifornien hatte ein Filmvorführer Anfang April das Publikum mit einem Nachtsichtgerät beobachtet. Dabei hatte er das rote Aufnahmelicht an einem Camcorder entdeckt, mit dem ein Besucher den Film "The Alamo" von der Leinwand abfilmte. In Anwendung einer als Anti-Camcorder-Gesetz [1] bekanntgewordenen neuen Strafvorschrift des US-Bundesstaates kam es auf Grund dieser Beobachtungen zur Verhaftung [2] und später zur Verurteilung des Ertappten [3]. Offenbar erhofft sich Warner in Großbritannien ähnliche Erfolge. (nij [4])

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Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Aufzeichnungsgeraete-in-kalifornischen-Kinos-ab-2004-verboten-89879.html
[2] https://www.heise.de/news/Anti-Camcorder-Gesetz-fuehrt-zu-ersten-Verhaftungen-97097.html
[3] https://www.heise.de/news/Erstes-Urteil-nach-Anti-Camcorder-Gesetz-in-den-USA-98315.html
[4] mailto:nij@ct.de

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