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Napster senkt den Abopreis

Volker Zota

Der kürzlich von Rhapsody übernommme Musik-Streamingpionier Napster senkt den Preis für das Rundumsorglospaket und passt sich damit der in den vergangenen Monaten gewachsenen Konkurrenz an.

Der kürzlich von Rhapsody übernommene [1] Musik-Streamingpionier Napster [2] senkt die Preise und passt sich damit der in den vergangenen Monaten gewachsenen Konkurrenz an – zumindest beim Komplettpaket. Statt bisher 12,95 Euro pro Monat kostet die Streaming-Flatrate, die neben der Nutzung am PC auch die auf mobilen Endgeräten erlaubt, nun 9,95 Euro pro Monat. Der Einstiegspreis für die reine PC-Nutzung bleibt weiterhin bei 7,95 Euro pro Monat und liegt damit über Spotify & Co, die in der Regel 5 Euro verlangen.

Mit der Übernahme ging auch ein etwas holpriger Wechsel [3] der technischen Infrastruktur einher: Die Desktop-Software Napster 5.0 entspricht weitgehend der Web-Präsenz, bietet aber eine Möglichkeit, Titel für eine spätere Offline-Nutzung herunterzuladen. Die recht nüchtern gehaltenen iOS- und Android-Apps haben ähnlichen Funktionsumfang wie ihre Vorgänger und ermöglichen ebenfalls das "Cachen" von Songs. Über den Webservice und für die Desktop-Software streamt Napster MP3 mit 128 kBit/s, die Apps bekommen AAC mit 192 kBit/s; letzteres wird ebenfalls für die Offline-Nutzung gespeichert.

Kürzlich hat Napster sein integriertes Musik-Magazin "The Mix [4]" freigeschaltet, das in Blog-Form Tipps zu neuen Bands, Alben und der Musikszene an sich gibt. (vza [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1590353

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[1] https://www.heise.de/news/Rhapsody-uebernimmt-Napster-International-1422194.html
[2] http://www.napster.de
[3] https://www.heise.de/news/Napster-5-0-Neustart-mit-Hindernissen-1484398.html
[4] http://www.napster.de/blog
[5] mailto:vza@heise.de