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Nest-Gründer: Wir bleiben bei Nutzer-Daten transparent

Nach der Übernahme des Unternehmens, das vernetzte Thermostate und Rauchmelder entwickelt, kamen schnell Sorgen um den Datenschutz auf. Tony Fadell versucht zu beschwichtigen.

Der Gründer der Firma Nest, die vernetzte Thermostate und Rauchmelder entwickelt, könnte sich nach dem Verkauf an Google [1] mit der Zeit einen engeren Datenaustausch mit dem Internet-Konzern vorstellen. "Wir haben jetzt ganz klar gesagt, dass Nest-Daten nur für Nest-Produkte verwendet und nicht mit den restlichen Google-Daten zusammengerührt werden", betonte Tony Fadell am Montag im Gespräch mit der dpa auf der Innovationskonferenz DLD in München. "Mit der Zeit kann es sicherlich auch erheblich Synergieeffekte geben. Aber wenn das passieren sollte, werden wir unsere Nutzer transparent darüber informieren."

Google hatte vergangene Woche den Kauf von Nest für 3,2 Milliarden Dollar angekündigt. Danach hatten viele Internet-Nutzer besorgt gezeigt, denn bei Nest sammeln sich viele Daten über das Leben in den Haushalten der Kunden. "Diese Leute sollten zunächst einmal die Ergebnisse abwarten und dann urteilen", sagte Fadell. "Wir denken, dass wir zusammen mit Google unsere Kunden einen viel besseren Service bieten können." Der Internet-Konzern biete die Ressourcen, um die Vision von Nest zu unterstützen. Unter anderem könne nach der Übernahme die Expansion nach Europa beschleunigt werden. (anw [2])


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https://www.heise.de/-2089284

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[1] https://www.heise.de/news/Google-kauft-Heimvernetzer-Nest-fuer-3-2-Milliarden-Dollar-2084501.html
[2] mailto:anw@heise.de