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Neue Versionen von Firefox und Thunderbird beheben API-Probleme

Jürgen Kuri

Nur wenige Tage nach Thunderbird 1.05 und Firefox 1.0.5 kommt nun jeweils die Version 1.0.6 des E-Mail-Clients und des Standalone-Webbrowsers der Mozilla-Foundation heraus.

Nur wenige Tage nach Thunderbird 1.05 und Firefox 1.0.5 kommt nun jeweils die Version 1.0.6 des E-Mail-Clients und des Standalone-Webbrowsers der Mozilla-Foundation heraus. Größere Änderungen gibt es in den Versionen nicht: Sie dienen dazu, die "API-Stabilität zu verbessern", wie sich die Mozilla-Foundation in ihrer Ankündigung [1] ausdrückt. Im Klartext: Die Versionen stellen die Funktionsfähigkeit von Erweiterungen und Web-Anwendungen wieder her. Änderungen an der API, die für Extensions und die Entwicklung eigener Anwendungen durch externe Programmierer zuständig ist, hatten bei Firefox 1.0.5 und Thunderbird 1.0.5 [2] teilweise zu Problemen mit Erweiterungen [3] geführt.

In den neuen Versionen sind die Security-Fixes [4] der vorherigen Ausgaben enthalten. Den Release-Notes für Firefox [5] und Thunderbird [6] ist zu entnehmen, dass es bis auf die API-Korrektur keine weiteren Änderungen gab. Die Version 1.0.6 von Firefox gibt es in Englisch und auch bereits in diversen anderen Landessprachen, darunter Deutsch, für Windows, Mac OS X und Linux zum Download [7]. Thunderbird 1.0.6 liegt bislang lediglich in der englischsprachigen Version für Windows, Mac OS X und Linux zum Download [8] vor; eine deutschsprachige Ausgabe und entsprechende Sprachpakete sollten aber in Kürze folgen [9].

Die angekündigte [10] Version 1.7.10 der Websuite Mozilla [11], die ebenfalls die Sicherheitskorrekturen und die Beseitigung des API-Problems enthalten soll, ist derzeit noch nicht zum Download freigegeben. Sowohl für Thunderbird als auch für Firefox geht derweil die Entwicklung an der nächsten größeren Überarbeitung voran: Deer Park Alpha 2 brachte [12] vor wenigen Tagen eine neue Testversion von Firefox 1.1, gefolgt von [13] der zweiten Alpha-Version von Thunderbird 1.1. Beide Releases sind aber nicht für Endanwender gedacht, sondern sollen Entwicklern von Erweiterungen und Web-Anwendungen zum Testen der Neuerungen dienen. (jk [14])


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[1] http://www.mozilla.org/news.html
[2] https://www.heise.de/news/E-Mail-Client-Thunderbird-1-1-macht-Fortschritte-116219.html
[3] https://www.heise.de/news/Firefox-und-Thunderbird-Releases-mit-Schluckauf-115952.html
[4] http://www.mozilla.org/projects/security/known-vulnerabilities.html
[5] http://www.mozilla.org/products/firefox/releases/1.0.6.html
[6] http://www.mozilla.org/products/thunderbird/releases/1.0.6-release-notes.html
[7] http://www.mozilla.org/products/firefox/all
[8] http://www.mozilla.org/products/thunderbird/all.html
[9] http://www.thunderbird-mail.de/thunderbird/
[10] https://www.heise.de/news/E-Mail-Client-Thunderbird-1-1-macht-Fortschritte-116219.html
[11] http://www.mozilla.org/products/mozilla1.x/
[12] https://www.heise.de/news/Webbrowser-Firefox-1-0-5-schliesst-Sicherheitsluecken-115021.html
[13] https://www.heise.de/news/E-Mail-Client-Thunderbird-1-1-macht-Fortschritte-116219.html
[14] mailto:jk@heise.de