Neuer Standard für Server-Cluster

Die Zusammenschaltung mehrerer PC-Server, so daß sie nach außen wie ein System erscheinen, erhöht vor allem die Verfügbarkeit von Ressourcen in großen Netzen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Die Zusammenschaltung mehrerer PC-Server, so daß sie nach außen wie ein System erscheinen, erhöht vor allem die Verfügbarkeit von Ressourcen in großen Netzen. Dieses Clustering steckt bei Maschinen mit Intel-Architektur allerdings noch in den Kinderschuhen.

Abhilfe bringt möglicherweise eine neue Architektur, die Standardschnittstellen für die Kommunikation zwischen den einzelnen Modulen eines Clusters schaffen soll. Die Virtual Interface Archicteture (VI Architecture) berücksichtigt nicht nur die Server im Cluster selbst, sondern auch die einzelnen Verbindungen, Netzwerkkarten, Netzgeräte wie Switches und sogar Software-Komponenten. Dadurch sollen ein Austausch einzelner Bestandteile des Clusters und eine Aktualisierung von Software möglich sein, ohne daß die anderen Bestandteile des Gesamtsystems berührt werden.

Hinter der am 16. Dezember veröffentlichten Spezifikation stehen solch bekannte Namen wie Microsoft, Intel und Compaq. Unterstützung für die VI Architecture haben unter anderem Novell, 3Com, DEC und Silicon Graphics angekündigt. Genauere Informationen über den Standard gibt es unter http://www.viarch.org/. (jk)