Neues M2 MacBook Pro: Wer mehr RAM möchte, muss lange warten

Ab Freitag, 24. Juni, verkauft Apple das erste MacBook Pro mit M2-Chip. Wer jedoch größere Wünsche bei der Ausstattung hat, muss sich in Geduld üben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 192 Kommentare lesen
MacBook Pro mit M2

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Obwohl es verglichen mit dem noch erscheinenden MacBook Air die kleinere Neuheit ist, müssen sich Vorbesteller eines 13-Zoll-MacBook-Pro mit M2-Chip teilweise bis Anfang August gedulden. Nur die Standardmodelle mit 8 GB Arbeitsspeicher und 256 bzw. 512 Gigabyte SSD werden wenige Tage vor dem Verkaufsstart am Freitag, 24. Juni, als sofort lieferbar angezeigt. Aufrüsten kostet Besteller hingegen viel Wartezeit.

Ausschlaggebend ist hierbei offenbar der Arbeitsspeicher. Tests mit verschiedenen Bestellkonfigurationen im deutschen Apple Online Store zeigen, dass die höchstmögliche RAM-Ausstattung mit 24 Gigabyte die Lieferung bis zum 9. August verzögert. Dabei ist es auch egal, welche SSD eingebaut wird. Wer 16 Gigabyte Speicher haben möchte, muss immerhin noch bis Anfang Juli warten. Ähnliches gilt für die alleinige Aufrüstung der SSD bei gleichzeitigem Beibehalten des Standardarbeitsspeichers von 8 GB.

Die langen Lieferzeiten betreffen nicht allein Apples neuestes MacBook Pro. Die größeren Modelle mit 14-Zoll- und 16-Zoll-Bildschirm sind grundsätzlich frühestens im Juli, meist jedoch erst im Laufe des Augusts lieferbar. Die Probleme, die auf die Lieferketten-Situation und Corona-Lockdowns in China zurückgehen, bestehen schon seit Monaten. Auch weitere Produkte wie der iMac, der Mac Studio und das Studio Display haben lange Lieferzeiten.

In Foren wächst bereits die Sorge, wie die Lieferzeiten beim neuen MacBook Air mit M2-Chip aussehen könnten. Das Modell war bislang ein Bestseller. Durch die großen Veränderungen dürfte die Nachfrage extrem hoch sein. Apple hat selbst über zwei Wochen nach der Präsentation Anfang Juni auf der Entwicklerkonferenz WWDC noch kein konkretes Veröffentlichungsdatum genannt. Bislang ist nur von Juli die Rede. Vor einigen Wochen warnte der IT-Konzern zudem seine Aktionäre vor möglichen Umsatzeinbrüchen infolge der Lieferkettensituation.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(mki)