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Nokia einigt sich mit NTP

Torge Löding

Die Finnen haben den rechtlichen Weg frei gemacht für die Einführung des Nokia 6820 auf dem US-Markt.

Nokia hat Nutzungsrechte für Patente des US-Unternehmens NTP erworben. Damit wollen die Finnen sicher gehen, dass sie die Dienste ihres kanadischen Partners RIM nutzen können. NTP wirft RIM nämlich vor, Patentrechte zu verletzen [1].

Vor Gericht streiten [2] sich NTP und RIM bereits seit vergangenem Jahr; umstrittene Anwendungen kommen unter anderem auf RIMs bekanntestem Produkt, dem BlackBerry, zum Einsatz. Bereits Ende 2002 hatte Nokia mit RIM eine Vereinbarung geschlossen, wonach die BlackBerry-Messagingdienste auch auf Nokia-Handys laufen sollen. Nach der Einigung mit NTP steht der Markteinführung von Nokias 6820 auf dem US-Markt nun nichts mehr entgegen. RIM darf laut Gerichtsbeschluss zurzeit seine Geräte nicht auf dem US-Markt vertreiben, die Verfügung ist aber bis zur endgültigen Klärung des Falls ausgesetzt. Details der Vereinbarung zwischen Nokia und NTP wurden nicht bekannt. (tol [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-100843

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/RIM-will-mit-Blackberry-keine-Patente-verletzt-haben-99277.html
[2] https://www.heise.de/news/RIM-vs-NTP-Neues-Waterloo-fuer-Blackberry-Hersteller-83353.html
[3] mailto:tol@heise.de