Nokia und Siemens verlieren auf dem wachsenden Handymarkt

Nokia behält seine weltweite Führungsrolle, muss aber weitere 1,6 Prozentpunkte gegenüber dem ersten Quartal abgeben und kommt nur noch auf einen Anteil von 27,7 Prozent am Weltmarkt.

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Von
  • Torge Löding

Der weltweite Markt für Mobiltelefone ist im zweiten Quartal wieder kräftig gewachsen. So ist die Zahl der verkauften Mobiltelefone im Jahresvergleich um rund 37 Prozent auf fast 164 Millionen gewachsen, das meldet das US-Marktforschungsinstitut IDC. Dabei haben sich die Machtverhältnisse allerdings geändert.

Danach kann Nokia seine weltweite Führungsrolle zwar klar behaupten, muss nach nach IDC-Berechnungen aber weitere 1,6 Prozentpunkte gegenüber dem ersten Quartal abgeben und kommt nur noch auf einen Anteil von 27,7 Prozent am Weltmarkt. Motorolas zweiter Platz ist zunehmend in Gefahr. Der US-Hersteller setzte 24,1 Millionen Handys ab und beherrschft nur noch 14,7 Prozent -- im ersten Quartal waren es noch 16,6 Prozent.

Ausbauen konnte Samsung seinen Marktanteil mit 22,7 Millionen Geräten um 1,3 Prozentpunkte auf 13,9 Prozent. Nach einem Absatzrückgang verlor Siemens 1,7 Prozentpunkte des Marktes und beherrscht nach den IDC-Zahlen jetzt nur noch 6,4 Prozent. Die Deutschen müssen sich nun den vierten Platz mit Sony Ericsson teilen, das seinen Absatz um 18,2 Prozentpunkte steigern konnte und ebenfalls 10,4 Millionen Geräte verkaufte. (tol)