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Nordkorea verbietet Nutzung von Handys

Nach südkoreanischen Medienberichten dürfen Nordkoreaner nicht mehr mobil telefonieren.

Gut eineinhalb Jahre nach der Einführung des Mobilfunkdienstes hat Nordkorea nach südkoreanischen Medienberichten die Nutzung von Handys wieder verboten. "Es ist wahr, dass die Mobiltelefone untersagt wurden", zitierte die Nachrichtenagentur Yonhap am Donnerstag einen Regierungsbeamten in Pjöngjang. Die Handys seien den Bürgern wieder abgenommen worden. Der Beamte war laut Yonhap Mitglied der nordkoreanischen Delegation für eine neue Runde von Wirtschaftsgesprächen mit Südkorea, die am Donnerstag in der nordkoreanischen Hauptstadt begannen.

Das Verbot sei am 25. Mai wirksam geworden, hieß es. In der Hauptstadt seien keine Menschen mit Mobiltelefonen gesehen worden, berichtete Yonhap. Nach Berichten der in Japan erscheinenden pro-nordkoreanischen Zeitung Chosun Sinbo hatten 20.000 Nordkoreaner den Mobilfunkdienst seit dessen Einführung im November 2002 genutzt. (dpa)/ (tol [1])


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