Notebooks dürften 2007 der Gewinngenerator Nummer eins für Computerhersteller sein

Zwar gehen derzeit noch mehr Desktop-Computer als Notebooks über die Ladentische, die Gewinne der PC-Hersteller aber werden im nächsten Jahr wohl überwiegend durch die Portablen eingefahren.

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Von
  • Adolf Ebeling

Glaubt man den US-Investmentbankern von Merrill Lynch sollen Notebooks im nächsten Jahr den PC-Herstellern mehr Gewinne einbringen als Desktop-Computer. Ende 2006 machen die Desktops am Gesamtgewinn bei den großen PC-Herstellern wie Hewlett Packard, Dell und Lenovo geschätzt einen Anteil von 47 Prozent aus, während die Notebooks 41,6 Prozent erreichen. Im nächsten Jahr allerdings könnten sich die Werte nahezu umdrehen: 45,6 Prozent Gewinn durch Notebooks, 43,1 Prozent durch Desktops. Diese Tendenz, so ist zu erwarten, verstärkt sich 2008.

Grund für die wachsenden Notebook-Erlöse sind nicht allein deren höhere Verkaufspreise (ein Desktop-Computer soll in den USA im nächsten Jahr durchschnittlich 767 $ kosten, ein Notebook hingegen 1.083 $), sondern die rasante Zunahme an Stückzahlen. So lag im Jahr 2000 der Anteil der Notebook-Verkäufe im PC-Markt bei 18,7 Prozent, gegenwärtig macht ihr Anteil bereits 36 Prozent aus und wird auf 44 Prozent im Jahr 2008 geschätzt.

Während die 90er-Jahre die Dekade der Mobil-Telefone gewesen seien, begänne nunmehr die der Notebooks, heißt es von Analystenseite. (ae)