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OECD-Bericht: 60 Prozent der Internet-Nutzer haben einen Breitband-Anschluss

Andreas Wilkens

Von den 256 Millionen Menschen in der OECD, die ins Internet gehen, hat der überwiegende Teil einen Breitbandanschluss.

Mehr als 60 Prozent der 256 Millionen Internet-Nutzer in den 30 OECD-Staaten waren Ende 2005 via Breitband im Internet unterwegs. Das geht aus dem Bericht [1] (PDF-Datei) Communications Outlook 2007 der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeitung Entwicklung (OECD [2]) hervor. Als Land, in dem die Menschen mit größter Bandbreite ins Netz gehen können, wird darin Japan vorgestellt. Die Breitbandverbindungen dort seien dank Glasfaserverkabelung bis zu zehnmal schneller als im OECD-Durchschnitt. Dabei finde sich in Japan mit 0,22 US-Dollar auch der niedrigste relative monatliche Preis je MBit/s Bandbreite.

Die in dem Bericht aufgeführten deutschen Anbieter Arcor, Telekom und Kabel Deutschland kommen auf eine Spanne von 2,74 Euro bis 42,67. Die Preise für DSL-Verbindungen sind in dem Jahr bis Oktober 2006 in den OECD-Ländern um durchschnittlich 19 Prozent gefallen. Die Surfgeschwindigkeit wurde im gleichen Zeitraum um 29 Prozent erhöht. Ähnlich verhält es sich für Internet via TV-Kabel. Das Geschäft mit Sprachdiensten war bei einem Gesamtumsatz von 1 Billion US-Dollar auch im Jahr 2005 eine der wichtigsten Techniken. Mit der zunehmenden Verbreitung von VoIP werde aber der Preisdruck auch weiterhin zunehmen, heißt es in dem OECD-Bericht. (anw [3])


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https://www.heise.de/-151577

Links in diesem Artikel:
[1] http://213.253.134.43/oecd/pdfs/browseit/9307021E.PDF
[2] http://www.oecd.int
[3] mailto:anw@heise.de