OS/2-Lebenszeichen: eComStation 1.1 freigegeben

Eine einfachere Installation und eine aufgepeppte Oberfläche kennzeichnen die neue Version des OS/2-Nachfolgers eComStation (eCS).

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Rund eineinhalb Jahre nach Einführung des OS/2-Nachfolgers eComStation 1.0 (eCS) hat die Firma Serenity Systems die Version 1.1 herausgegeben. Nach Anwenderberichten soll die Installation jetzt wesentlich einfacher verlaufen und keine manuellen Eingriffe erfordern.

Neu ist in der Version 1.1 ein Treiber, der NTFS-Platten liest (aber nicht schreibt), sofern diese nicht komprimiert oder verschlüsselt sind. Das eCenter löst das eComCenter aus der Vorversion beziehungsweise das WarpCenter von OS/2 Warp 4 ab und zeigt unter anderem die Prozessorauslastung, den freien Platz auf der Festplatte oder den TCP/IP-Verkehr an. Das WarpCenter kann man optional aktivieren. Hinzugekommen ist außerdem ein virtueller Desktop mit standardmäßig sechs Konsolen, deren Anzahl sich aber modifizieren lässt.

eCS 1.1 ist in der Entry-Version ohne Zusatzapplikationen wie das Office-Paket Lotus SmartSuite für rund 250 Euro erhältlich; Besitzer der Vorversion können das Update für rund 82 Euro erwerben und das Update von OS/2 Warp 4 ist für knapp 120 Euro zu haben. Allerdings müssen sie verschmerzen, dass die eCS 1.1 offiziell keine Upgrades bestehender Versionen unterstützt: Die FAQ warnt vor möglichen Folgeproblemen. ()