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Öffentliche Beta von Windows 7 Service Pack 1 im Juli

Axel Vahldiek

Das SP1, das auch Windows Server 2008 R2 aktualisiert, wird für das Desktop-Betriebssystem an sich keine neuen Funktionen mitbringen.

Auf der TechEd in New Orleans hat Microsoft bekannt gegeben [1], dass das erste Service Pack für Windows 7 und Server 2008 R2 Ende Juli als Vorabversion zum freien Download bereitstehen soll. Es wird für die beiden Betriebssysteme keine separaten Pakete geben, da beide auf dem gleichen Kernel basieren.

Das SP1 wird alle Patches enthalten, die bislang ohnehin schon über die Windows-Update-Funktion erhältlich sind, zudem einige weitere Hotfixes. Wer Windows 7 separat einsetzt, wird keine neuen Funktionen mit dem SP1 erhalten.

Anders beim Zusammenspiel mit dem Server 2008 R2. Hier werden wie bereits angekündigt [2] die bisherigen Remote Desktop Services mit RemoteFX [3] erweitert: Der Einsatz von Audio, Video, Animationen wie Flash oder 3D-Anwendungen soll sich in Remote-Desktop-Sessions dank Hardware-beschleunigter 3D-Grafikausgabe und verbesserter Codecs nun fast wie auf einem lokalen PC anfühlen.

Die zweite Neuerung heißt Dynamic Memory: Damit kann ein Windows Server 2008 R2 Hyper-V-Gastsystemen im laufenden Betrieb dynamisch mehr oder weniger Speicher zuweisen.

Wann genau die Beta des SP1 erhältlich sein soll, ist noch unbekannt, gleiches gilt für die Downloadgröße. (axv [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1017261

Links in diesem Artikel:
[1] http://windowsteamblog.com/windows/b/business/archive/2010/06/07/virtualization-updates-at-teched.aspx
[2] https://www.heise.de/news/Erste-Details-zum-Service-Pack-1-fuer-Windows-7-und-Server-2008-R2-958031.html
[3] http://www.microsoft.com/windowsserver2008/en/us/rds-remotefx.aspx
[4] mailto:axv@ct.de