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Java läuft nicht nur auf Toastern, sondern auch in Umgebungen, in denen es eigentlich nicht vorgesehen ist – Apples iPad zum Beispiel.

Clemens Eisserer, Roman Kennke und Mario Torre lassen Java in Umgebungen laufen, die dafür eigentlich nicht vorgesehen sind. Konkret sind damit keine Toaster [1] gemeint, sondern unter anderem Apples iPad mit iOS. Eigentlich, so erklärt Mario Torre in seinem Blog [2], wollten die drei nur ein paar alte Java-Anwendungen auf dem iPad zum Laufen bringen, was ihnen jetzt gelungen sei – ohne Hack und Jailbreak, wie Torre betont. Die obligatorische Java2Demo [3] soll bereits auf dem Tablet mit iOS (und auch unter Android 2.2) funktionieren.

Das Projekt stecke noch in den Kinderschuhen und bedürfe noch einiger Anpassungen – Kunden hätten jedoch bereits Interesse bekundet, verspricht die Technik doch, dass sich bestehende Portfolios von Java-Anwendungen auf aktuelle Plattformen portieren lassen. Auf die technischen Details geht das Team nicht näher ein, wohl auch, weil die Technik eines der ersten Produkte des gemeinsamen LadyBug Studio [4] werden soll. Zudem spielt Torre mit dem Gedanken, einen eigenen gebührenfreien App Store für JavaScript- und Java-Anwendungen aufzubauen.

Einen umgekehrten Weg hat Torre bereits auf der FOSDEM vorstellen [5] können. Mit IcedRobot [6] arbeitete er hier an einer Möglichkeit, Android-Applikationen mit dem OpenJDK laufen zu lassen, ohne dabei Dalvik und die Bibliotheken des Apache-Projekts Harmony zu verwenden. (rl [7])

URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1322422

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Internet-Toaster-roestet-Wettervorhersagen-43689.html
[2] http://www.jroller.com/neugens/entry/running_pure_java_applications_on
[3] http://jdk6.java.net/Java2DApplet.html
[4] http://ladybug-studio.com/
[5] http://wiki.debian.org/Java/DevJam/2011/Fosdem/JavaSpeakers#IcedRobot
[6] https://www.heise.de/news/IcedRobot-Android-Apps-mit-dem-OpenJDK-1186051.html
[7] mailto:rl@ix.de

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