Olympia-Berichte aus erster Hand sind unerwünscht

Sportler, Trainer und andere Mitwirkende dürfen den Medien mit Berichten im Internet keine Konkurrenz machen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 223 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Angela Meyer

Sportler, Trainer und andere Mitwirkende dürfen für die Dauer der olympischen Spiele eigentlich weder Berichte noch Blogs und auch keine Bilder oder Videos zu diesem Sportevent im Internet veröffentlichen. Laut einem CNN-Bericht will das Internationale Olympische Komitee (IOC) mit diesem Verbot, das auf Rule 59 der Olympic Charter (PDF) basiert, verhindern, dass die zahlenden Rundfunkanstalten und akkreditierten Medienvertreter Konkurrenz durch Amateure bekommen. Eine Ausnahme soll allerdings für persönliche Websites gelten, die nicht speziell für die Spiele aufgesetzt wurden -- womit dem Verbot deutlich die Spitze genommen wird.

Nach dem Bericht soll den Sportlern bei Missachtung sogar die Rücknahme der Akkreditierung drohen sowie Schadenersatzklagen wegen finanzieller Beeinträchtigungen. Bis jetzt soll das IOC hiervon allerdings noch keinen Gebrauch gemacht haben.

Zu Olympia im Internet siehe auch: (anm)