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Online-Kurs mit Hochschulzertifikat: IT-Sicherheit für Produktionsanlagen

Last Call: Lernen Sie an drei Wochenenden von Experten der Hochschule Hannover, wie man Produktionsanlagen nach der Norm IEC 62443 vor Cyberangriffen schützt.

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Mast einer Überlandstromleitung mit stilisiertem Hintergrund und den sichtbaren Worten "Cyber Attack".

(Bild: vectorfusionart/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Gezielte Angriffe auf kritische Bereiche von Produktionsanlagen werden immer häufiger. „Die Risiken haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen und die zusätzliche europäische Regulierung stellen zusätzliche Anforderungen an die OT-Security“, betont Dozent Prof. Dr. Karl-Heinz Niemann von der Hochschule Hannover. Er vertritt das Lehrgebiet Prozessinformatik und Automatisierungstechnik und blickt auf eine langjährige Industrietätigkeit in der Entwicklung von Automatisierungssystemen zurück.

Gerade jetzt ist es daher wichtiger denn je, sich umfassend über IT-Sicherheit zu informieren und weiterzubilden. Und genau hier setzt der Zertifikatskurs IT-Sicherheit in Produktionsanlagen der HsH-Akademie in Kooperation mit iX an: Mit dem Schwerpunkt Operational Technology richtet sich die Weiterbildung an Personen, die direkt für den Schutz von Produktionsanlagen zuständig sind oder Schnittstellen zur OT-Security im Arbeitsalltag haben. Grundkenntnisse in der Automatisierungstechnik sind Voraussetzung.

In 24 Unterrichtseinheiten werden die Teilnehmenden an drei Wochenenden durch umfassende Inhalte in Theorie und Praxis geführt, die sich an den Empfehlungen für Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im ICS-Umfeld des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) orientieren.

Im Mittelpunkt des Kurses steht die OT-Security, ein zunehmend kritischer Bereich für Produktionsanlagen. Ein Highlight des Kurses ist die umfassende Betrachtung der OT-Security-Norm IEC 62443, die besonders für Personen von Interesse ist, die sich mit Betrieb und Planung von Produktionsanlagen sowie der Herstellung von Automatisierungskomponenten befassen.

Darüber hinaus werden die neuesten Entwicklungen der EU-Regulierungen wie NIS2-Richtlinie und der Cyber Resilience Act behandelt. Weitere Themen, die den Kurs besonders wertvoll machen, sind Safety und Security. Nach regelmäßiger Teilnahme, dem erfolgreichen Abschluss der Projektarbeit sowie dem Bestehen der Prüfung, wird das Hochschulzertifikat der Hochschule Hannover vergeben.

(odi)