Open-Source-Software für die Cloud

Mehrere Firmen haben sich auf Initiative des US-Hosters Rackspace und der NASA zusammengeschlossen, um vollständig freie Software für Cloud-Computing bereitzustellen. Eine erste Release soll in zwei Monaten erscheinen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 32 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Christian Kirsch

Nicht nur die Schnittstellen, die Cloud-Software selbst soll frei sein. Das ist das Ziel der OpenStack-Initiaive, ins Leben gerufen von der NASA und dem US-amerikanischen Hosting-Unternehmen Rackspace. An dem Projekt beteiligen sich unter anderem Citrix, Dell und AMD.

OpenStack will vollständig freie Software unter der Apache-2.0-Lizenz liefern. Dadurch könne jeder damit tun, was er für richtig halte. Der Entwicklungsprozess soll offen sein, geleitet von Rackspace-Mitarbeitern. Regelmäßige Design-Treffen seien für jedermann offen.

Bislang gibt es auf Launchpad Python-Code für das objektorientierte Speichern (Swift) und Verwaltungsaufgaben (Nova). Nova orientiert sich an den Schnittstellen von Amazons Diensten EC2 und S3. Es enthält Teile der von der NASA entwickelten Cloud-Plattform Nebula. Swift stammt ursprünglich von Rackspace, wo es Cloud Files heißt, und verwendet REST als Schnittstelle. Eine erste Release-Version der Storage-Komponente soll im September erscheinen, einen Monat später gefolgt von der Administrationssoftware. (ck)