Jetzt kommt Patreon für GitHub

Open-Source-Projekte finden bei GitHub neue Wege, um Sponsoren für ihre Arbeit zu gewinnen und zu halten.

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Mann, der ein Crowdfunding-Konzept auf einem Touchscreen mit seinem Finger berührt

(Bild: thodonal88/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.

GitHub erweitert für Open-Source-Teams die Funktionen, um mit Projekten auf der Plattform Geld zu verdienen. Der Repository-Dienst fügt dem hauseigenen Sponsors-Programm 35 Länder hinzu und schließt eine Partnerschaft mit dem Monetarisierungsdienst Patreon.

Das 2019 ins Leben gerufene Sponsorenprogramm umfasst mit den 35 neuen nun 104 Länder, in denen Projekte Gönner suchen können. Das erfolgt auf der Projektseite über einen Sponsor-Button mit rotem Herzchen. Besucher spenden über diesen Schalter direkt Geld als Einmalzahlung oder auf monatlicher Basis. Großsponsoren legen sich eigene Accounts für Zuwendungszwecke an, um unmittelbar in mehrere Projekte zu investieren. Für private Konten verlangt GitHub keine Gebühren, Organisationen bezahlen bis zu sechs Prozent der Transaktionssummen.

Der neue Kooperationspartner Patreon bietet eine Reihe an weitergehenden Funktionen, um die Fangemeinde eines Projekts mit speziellen Angeboten zu locken und längerfristig zu binden. Es gibt einen Shop, Abo-Modelle für Fans oder einzelne Bonus-Specials. Die Kosten liegen jedoch höher, je nach Modell streicht Patreon acht bis zwölf Prozent der Zahlungen ein, plus weiterer Transaktionsgebühren und der Mehrwertsteuer. So können fast bis zu vierzig Prozent Gebühren zustande kommen. Die Verknüpfung der Accounts erfolgt auf GitHub über Einstellungen/Konto.

(who)