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OpenBC will an die Börse

Herbert Braun

Das Netzwerk für Geschäfts- und Fachleute will aktive und zahlende Mitglieder bei der Aktienzuteilung bevorzugen.

Die OPEN Business Club AG, Betreiber des Business-Netzwerks OpenBC [1], plant innerhalb der nächsten sechs Monate den Börsengang. Deutsche und schweizerische Anleger erhalten die Papiere auf dem offenen Markt, institutionelle Investoren können sie weltweit handeln. Mit dem von der Deutschen Bank und Lehman Brothers International mandatierten Börsengang strebt das Unternehmen eine Platzierung im Prime Index der Frankfurter Börse an.

Der Börsengang soll das Firmenkapital erhöhen und so den in 16 Sprachen angebotenen Dienst für eine Expansion im Ausland rüsten. Zugleich wird der Dienst noch in diesem Monat renoviert und in XING [2] umbenannt. Zugleich will sich XING nicht mehr ausschließlich auf Geschäftsleute konzentrieren – schon jetzt nutzen Fachleute und Berufstätige aller Art den Dienst.

Der vor drei Jahren in Hamburg gegründete Geschäftsclub verzeichnet derzeit 1,5 Millionen Mitglieder, von denen 13 Prozent für eine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft bezahlen. Diese zahlenden Mitglieder sowie besonders langjährige oder engagierte Clubaktivisten sollen bei der Aktienzuteilung bevorzugt behandelt werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat OpenBC einen Profit von 6 Millionen Euro erwirtschaftet. (heb [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-116339

Links in diesem Artikel:
[1] http://openbc.com
[2] http://xing.com
[3] mailto:heb@ct.de