OpenShift 4.2 mit neuen Developer-Tools
Für ein cloud-natives Development hat Red Hat Version 4.2 seiner Kubernetes-Container-Plattform OpenShift veröffentlicht. Mit an Bord ist nun das Service Mesh.
Red Hat hat Version 4.2 seiner Kubernetes-Container-Plattform für Developer OpenShift veröffentlicht. Nach eigener Aussage konzentriert man sich darauf, dem Entwickler das "cloud-native Development noch angenehmer zu gestalten" und ihm "weiter verbesserte Tools an die Hand zu geben". Dabei soll sich die Administration der Kubernetes-Umgebungen der Containerplattform deutlich vereinfachen und weiter automatisieren lassen, sodass sich Entwickler ganz aufs Programmieren von Enterprise-Anwendungen konzentrieren können, meint Red Hat [1].
Neu in Version 4.2 ist Red Hat OpenShift Service Mesh für die Verwaltung, Entwicklung und das Deployment von Microservices. Mesh basiert auf Istio, Kiali and Jaeger, unterstützt von den Kubernetes Operators; eine erste Vorabversion von Mesh war bereits in OpenShift 4 enthalten [2].
Als Technology Preview mit an Bord ist Red Hat OpenShift Serverless, das auf Knative aufbaut und automatische Skalierung verspricht. Mit der ebenfalls neuen Developerkonsole können Entwickler so direkt aus Git importieren oder Images in Betrieb nehmen und die Ressourcen der Dienste je nach Bedarf hoch- oder herunterskalieren.
Pipelines in der Preview
Dritte Neuerung ist Red Hat OpenShift Pipelines, ebenfalls als Preview, als optionaler Jenkins-Ersatz. Verfügbar als Kubernetes Operator, nimmt sich das auf der Open-Source-Software Tekton basierende Pipelines der ganzen Continuous-Integration-Kette an, betreibt separate Container für jeden Schritt und skaliert diese nach Bedarf.
Ferner soll die neue Release Openshift "näher an Entwickler mit Red Hat Code Ready Containers bringen, die mit einer vorgefertigten Openshift-Umgebung auf Laptops arbeiten und ihre Arbeit später auf einen vollständigen Open-Shift-Server laden wollen". Um das zu erreichen, hat Red Hat sein Kubernetes-Produkt um eine Developer-Ansicht in der Webconsole, eine entwicklerzentrierte Kommandozeile (odo), und den Red Hat OpenShift Connector for Microsoft Visual Studio Code, JetBrains IDE und Eclipse Desktop IDE erweitert. Auch eine Deployment Extension für Azure DevOps ist jetzt enthalten.
OpenShift ist Red Hats Kubernetes-Produkt und im Mai 2019 als Version 4 erschienen [3]. Mit der weitgehend automatisierten und "self-managing" (Red Hat) Plattform adressiert die IBM-Tochter professionelle Entwickler in (auch hybriden) Containerumgebungen, die Wert auf Skalierbarkeit, Lifecycle Management und weitgehende Automatisierung legen. (fo [4])
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Links in diesem Artikel:
[1] https://blog.openshift.com/introducing-red-hat-openshift-4-2-developers-get-an-expanded-and-improved-toolbox/
[2] https://www.heise.de/news/Red-Hat-stellt-einen-eigenen-Service-Mesh-fuer-OpenShift-4-bereit-4503317.html
[3] https://www.heise.de/news/Red-Hat-erweitert-OpenShift-4-um-Operator-Management-4417957.html
[4] mailto:fo@heise.de
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