Opera 10 Alpha: schneller, schöner, standardkonformer

Die erste Vorabversion des Webbrowsers Opera 10 bringt unter anderem Acid3-Konformität, Web Fonts, halbtransparente CSS-Farben und mehr Geschwindigkeit auf häufig genutzten Websites.

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Von
  • Herbert Braun

Die Opera Software ASA hat eine erste Alpha-Version ihres Webbrowsers Opera 10 veröffentlicht. Der Browser kommt mit der neuen Version 2.2 der Rendering-Engine Presto; die Änderungen lassen Opera 10 Alpha (wie bereits zuvor Operas Nightly Builds und WebKit-Betas) den Kompatibilitätstest Acid3 zu 100 Prozent bestehen. Nachdem zuletzt Konkurrenten wie Chrome und Safari 4 in Sachen Performance an Opera vorbeigezogen waren, soll Opera 10 dem Namen seiner Rendering-Engine wieder gerecht werden: Deren Leistung haben die Entwickler vor allem im Hinblick auf populäre skriptintensive Online-Dienste wie Google Mail oder Facebook verbessert.

Auch bei einigen anderen Neuerungen zieht Opera mit Safari beziehungsweise dessen Engine WebKit gleich: So beherrscht Opera 10 halbtransparente Farben laut CSS3-Spezifikation in der RGBA- und HSLA-Schreibweise. Die in Safari 3 eingeführten Web Fonts stellt auch Opera dar, was Webdesignern wesentlich mehr Gestaltungsfreiheit bei der Typografie erlaubt. Die Rechtschreibprüfung erforderte bislang die Installation von GNU Aspell; in Opera 10 ist diese Funktion bereits integriert (in der Alpha nur für Englisch). Der Mail-Client erlaubt erstmals auch das Verfassen von HTML-Nachrichten. Verbesserungen hat Opera auch dem Webseiten-Debugger Dragonfly angedeihen lassen. Und schließlich kann sich der Browser künftig ohne Nachfrage aktualisieren, wenn der Benutzer dies wünscht. Weitere neue Features sind für die Beta-Versionen geplant.

Siehe dazu auch:

* Opera im heise Software-Verzeichnis (heb)