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Opera und Google kooperieren bei Mobil-Browsern

Herbert Braun

War vor kurzem noch von einer Übernahme durch Google die Rede, will der norwegische Browser-Hersteller künftig mit dem Suchmaschinenbetreiber bei der Weiterentwicklung von Browsern für Smartphones zusammenarbeiten.

Der norwegische Browser-Hersteller Opera [1] kooperiert künftig mit dem Suchmaschinenbetreiber Google [2]. Die vor allem im Mobilbereich erfolgreiche Software-Firma werde ein Jahr lang ihre Handy-Browser "Mini [3]" und "Mobile" mit Google als Startseite ausliefern, teilte Opera-Manager Christian Jebsen mit. Beide Firmen wollen zudem bei der Weiterentwicklung von Browsern für Smartphones zusammenarbeiten. Laut Opera ist die mobile Browser-Variante auf knapp elf Millionen Handys weltweit installiert. Zusätzlich sei der Handy-Browser rund zwei Millionen Mal von Operas Website heruntergeladen worden. Bei Computer-Browsern kommt Opera hingegen kaum über ein Prozent Marktanteil hinaus.

Die Mitte Dezember kolportierten Gerüchte [4], Opera solle von Google gekauft werden, sind damit offenbar vorerst vom Tisch. Kurz vor Weihnachten war auch von Übernahmeabsichten [5] seitens Microsoft die Rede. Zuletzt hatte die Übertragung [6] der Opera-Aktien der Firmenchefs auf die von ihnen gegründete dänische Firma Amadeus Invest A/S für weitere Spekulationen gesorgt – doch scheint es hierfür vor alle steuerliche Gründe zu geben. Opera-Firmensprecher dementierten vehement alle Übernahmegerüchte. (heb [7])


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https://www.heise.de/-161640

Links in diesem Artikel:
[1] http://opera.com
[2] http://google.com
[3] https://www.heise.de/news/Opera-Mini-jetzt-auch-in-Deutschland-146619.html
[4] http://operawatch.blogspot.com/2005/12/rumor-google-to-buy-opera-according-to.html
[5] http://operawatch.blogspot.com/2005/12/rumor-control-microsoft-not-buying.html
[6] http://www.newsweb.no/index.asp?symbol=OPERA&melding_ID=119185
[7] mailto:heb@ct.de