Optische Verbindung für USB 3.1

USB 3.1 soll zwar auch mit Kupferkabeln funktionieren, aber die dürfen nur kurz sein. Optische Verbindungen sollen die Längenbeschränkung umgehen.

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Optische Verbindung für USB 3.1

Für USB 3.0 respektive SuperSpeed (5 GBit/s) gibt es bereits optische Kabel [--] etwa mit 10 Metern Länge von der Firma Corning.

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Benjamin Benz

Glasfaserkabel versprechen, ein zentrales Problem von USB zu lösen: Die mit jeder neuen Geschwindigkeitsstufe abnehmende, zulässige Kabellänge. Auch das neue USB 3.1 mit Datenraten von 10 GBit/s (SuperSpeedPlus) wird zwar noch über Kupferkabel funktionieren, aber bereits bei SuperSpeed (USB 3.0) sind Störungen durch Kabel eines der häufigsten Probleme.

Die Firma Silicon Line hat nun den Chip SL86050 vorgestellt, mit dem man aktive, optische USB-3.1-Kabel bauen kann. Silicon Line liefert allerdings nur das nackte Silizium-Die, das die elektrischen Signale in optische für Gasfasern umsetzt. Es besteht aus einem Treiber für einen Vertical Cavity Surface Emitting Laser (VCSEL) und einem Transimpedanzverstärker. Laser und Optik sind noch nicht enthalten, die Spannungsversorgung erfolgt über USB.

Es bleibt aber auch noch etwas Zeit, bis man USB-3.1-Kabel braucht, denn selbst auf der CES waren USB 3.1 und Typ-C-Stecker noch Exoten. Dabei könnten Hersteller die zukunftssicheren Typ-C-Stecker für USB 3.1 auch schon für USB 3.0 und alle anderen Generationen verwenden; versprochen waren USB-3.1-Chips bereits für Mitte 2014. (bbe)