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Origin Access Premier: EAs neue 100-Euro-Flatrate mit Anthem, Fifa 19 und Battlefield 5

Daniel Herbig
Origin Access Premier: EA startet neue Flatrate mit Anthem, Fifa 19 und Battlefield 5

EAs neue Spiele-Flatrate umfasst neben älteren auch aktuelle und kommende Titel wie FIFA 19 und Battlefield 5. Origin Access Premier kostet 100 Euro im Jahr.

Electronic Arts macht noch am Montag das Spiele-Abo "Origin Access Premier" verfügbar. Das neue Abo für den PC ist eine umfangreichere Variante des bisherigen Origin Access, die neben den älteren Spielen auch aktuelle und kommende Titel beinhaltet. Abonnenten von Origin Access Premier können also auch FIFA 19, Battlefield 5 spielen, ohne sie zusätzlich kaufen zu müssen. Das geht allerdings nur so lange, wie man Abonnent ist. Das Abo kostet 15 Euro im Monat oder 100 Euro im Jahr.

Rein finanziell ist das Abo ein gutes Angebot, wenn man EA-Spiele mag: FIFA 18 kostet auf der Spiele-Plattform Origin auch jetzt noch 60 Euro, FIFA 19 dürfte mindestens genauso teuer sein. Das Abo ist also nur 40 Euro teurer. Wer im Abo-Zeitraum auch ein oder zwei andere EA-Titel spielt, ist also im Vergleich zum Kauf schnell günstiger unterwegs. Wer mit EA-Spielen wenig anfangen kann, kann sich das Abo sparen – ob auch aktuelle Titel unabhängiger Hersteller ins Angebot aufgenommen werden, ist derzeit nicht absehbar.

In vielen EA-Spielen, gerade in denen der FIFA-Reihe, kann man Geld für zusätzliche Ingame-Inhalte ausgeben. Diese sind auch im Abo nicht kostenlos. EA dürfte darauf spekulieren, durch die preislich attraktiven Abos die Spielerbasis zu vergrößern und so die Einnahmen über Zusatzzahlungen zu erhöhen.

Electronic Arts bietet PC-Spielern damit künftig zwei Abo-Modelle an:

Bei beiden Abos kann man die Spiele nur im Abo-Zeitraum spielen.

Die wichtigsten Spiele der E3 2018 (0 Bilder) [2]

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Im Quartalsbericht [4] schreibt EA, man sei bemüht, auch unabhängige Entwickler davon zu überzeugen, ihre Spiele bei Origin Access anzubieten. Die Rückmeldungen darauf seien bisher gemischt gewesen. Viele der Entwickler würden erst einmal abwarten, wie sich das Modell entwickelt.

In anderen Sparten der Unterhaltungsindustrie haben sich Abo-Modelle bereits durchgesetzt, Spotify und Netflix dominieren ihre Märkte. Bei Videospielen steht diese Entwicklung noch aus. Viele Hersteller kochen bisher ihr eigenes Süppchen. Neben Origin Access gibt es etwa auch Abo-Dienste von Microsoft, Sony und Nvidia. Keiner dieser Abo-Dienste hat sich bisher außerhalb des eigenen Hersteller-Dunstkreises als gelungene Rundum-Lösung durchgesetzt.

Noch kann man Origin Access nicht abonnieren, laut EA soll sich das noch im Lauf des Montags ändern. Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist ein Account bei EAs Spieleplattform Origin. (dahe [5])


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https://www.heise.de/-4123019

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.origin.com/deu/en-us/store/origin-access/vault-games
[2] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_4077926.html?back=4123019;back=4123019
[3] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_4077926.html?back=4123019;back=4123019
[4] http://files.shareholder.com/downloads/ERTS/6352284539x0x982975/7C478C97-77A6-4A4C-BB2F-D9F1E118744E/Q1_FY19_Transcript.pdf
[5] mailto:dahe@heise.de