Osram startet Serienproduktion von Polymer-Displays

Unter dem Dachnamen Pictiva beginnt Osram Optical Semiconductors jetzt die Vermarktung von organischen Displays.

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Von
  • Richard Sietmann

Wie Osram Optical Semiconductors jetzt bekannt gab, soll im zweiten Halbjahr 2003 am Standort Penang (Malaysia) die Serienproduktion organischer Leuchtdioden-Displays (OLEDs) anlaufen. Anhand der Prototypen, die zurzeit auf der Pilotlinie im kalifornischen San José entstehen, stellt das Unternehmen Produktentwicklern bereits ein Evaluierungs-Kit zur Verfügung.

Den Anwendungsbereich der leichten und ultradünnen Displays auf Polymerbasis sieht die hundertprozentige Optoelektronik-Tochter des Lampenherstellers Osram GmbH in Instrumentenanzeigen, der Bedienungsführung in medizinischen und Haushaltsgeräten sowie bei Handy- und PDA-Displays. Die unter dem Markennamen Pictiva vertriebenen Passiv-Matrix-Displays in Formaten bis zu 128 × 64 Pixel zeichnen sich durch ein Kontrastverhältnis von 100:1 und einen Betrachtungswinkel von 160 Grad aus; sie sollen nach Firmenangaben im Temperaturbereich zwischen -30 und +70 Grad zuverlässig arbeiten und überdies videofähig sein. Die genauen technischen Spezifikationen will das Unternehmen noch im Juni bekannt geben. (Richard Sietmann) / (wst)