PDA fürs Handgelenk

Der US-amerikanische Uhrenhersteller Fossil hat einen PDA im Gehäuse einer Armbanduhr untergebracht.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 88 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Daniel Lüders

Einen Organizer im Gehäuse einer Armbanduhr hat der US-amerikanische Uhrenhersteller Fossil untergebracht. Der Wrist PDA wiegt nur 75 Gramm und bringt eine IrDA-Schnittstelle mit. Direkt erstellen kann man Termine und Adressen in dem Mini-Gerät allerdings nicht. Dazu bedarf es schon eines "richtigen" Palm-OS- oder Pocket-PC-PDAs, von denen sich die PDA-Uhr dann die gewünschten Daten per Infrarot-Port herunterladen kann. Deshalb soll sich der Wrist PDA besonders für Palm- und Pocket-PC-User als Segen erweisen, die ihren Handheld gerne mal zu Hause lassen.

Der Mini-Computer kann etwa 1.100 Adressen, 800 Termine, 5.000 Aufgaben und 350 Memos in seinen internen 190 KByte großen Speicher aufnehmen. Diese zeigt er dann je nach Bedarf auf seinem 102 × 64 Pixel großen Graustufen-Display an. Mit E-Mail oder WAP-Inhalten kann der Zwerg allerdings nicht umgehen. Zwei Knopfzellen versorgen den Organizer mit dem nötigen Strom und sollen bei durchschnittlichem Gebrauch etwa zwei bis drei Monate halten.

Der Wrist PDA kommt in je einer Version für Pocket PCs und Palm-OS-PDAs heraus und soll Anfang des nächsten Jahres für 145 US-Dollar in Amerika erhältlich sein. Ein Erscheinungsdatum für Europa steht noch nicht fest. (dal)