PGP 6.5.1 mit neuen Funktionen

Wenige Stunden nach der Veröffentlichung der neuesten Freewareversion hat das Verschlüsselungsprogramm Pretty Good Privacy bereits wieder seinen Weg nach Europa gefunden.

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Von
  • Norbert Luckhardt

Wenige Stunden nach der Veröffentlichung der neuesten Freewareversion des Verschlüsselungsprogramms Pretty Good Privacy (PGP) hat das Programm bereits wieder seinen Weg nach Europa gefunden. Wer PGP über das Netz aus den USA holt, verstößt zwar gegen das US-Exportrecht, der Download von einem europäischen Server ist aber erlaubt -- und dementsprechend der Andrang auf dem niederländischen Hacktic-Server sehr stark. Die Freewarelizenz für nichtkommerzielle Nutzung ist nicht auf US-Bürger beschränkt.

Mit der neuen Version bringt PGP etliche neue und in 6.0.2 schmerzlich vermißte Funktionen. Allem voran: Aufgrund etlicher Wünsche aus der Netzgemeinde bietet die Freeware nun doch wieder vollen Support der älteren RSA-Schlüssel (inkl. Schlüsselerzeugung). Weitere Neuigkeiten sind die Integration einer Kommandozeilenversion, "selbst-entschlüsselnde" Archive und PGPnet, ein Protokoll zur verschlüsselten IP-Kommunikation zwischen zwei PGPnet-Rechnern. Außerdem unterstützt das Outlook Express Plug-in nun auch die aktuelle Version 5.0 des Microsoft EMail-Clients.

Wer eine PGP-Version aus dem Internet holt, sollte jedoch unbedingt die Integrität der Software testen. Mit einer bestehenden PGP-Installation und einem geprüften c't-Zertifizierungsschlüssel ist das anhand der beiliegenden digitalen Signatur möglich (Setup.exe.sig). Die Zertifikatskette c't->Phil Zimmermann->NAI Software Release Key gewährleistet dabei die Echtheit des verwendeten PGP Keys. (nl)