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Panasonic baut keine Plasma-Fernseher mehr

Jan-Keno Janssen

Panasonic schließt auch seine letzte Plasma-Fabrik in Japan. Schon im Dezember soll die Produktion beendet werden. Die Ära der High-End-Plasmas ist damit beendet.

Der letzte seiner Art: Panasonics Plasma-Flaggschiff P60ZT60E.

(Bild: Panasonic)

Der japanische Unterhaltungselektronik-Konzern Panasonic [1] produziert künftig nur noch LCD-Fernseher. Im Dezember wird die Arbeit in der letzten verbleibenden japanischen Panasonic-Plasma-Fabrik eingestellt. Das teilte das Unternehmen [2] am heutigen Donnerstag mit. Noch im August 2012 hatte Panasonic den Bericht "Panasonic verabschiedet sich leise von Plasma [3]" vehement dementiert.

Die Plasma-Technik war bei Heimkino-Enthusiasten bis zuletzt wegen der natürlichen Farbdarstellung und dem satten Schwarz sehr beliebt. Dennoch sah Panasonic offenbar keine Möglichkeit, dem extremen Preisdruck der LCD-Konkurrenz standzuhalten.

Die Ära der High-End-Plasmas ist damit wohl ein für allemal beendet: Die Kuro-Serie von Pioneer wurde bereits 2010 eingestellt, LG und Samsung verkaufen zwar noch Plasmas – hier ist die Stoßrichtung aber vor allem "sehr groß und sehr günstig". (jkj [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2036980

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.panasonic.de
[2] http://panasonic.co.jp/corp/news/official.data/data.dir/2013/10/jn131031-6/jn131031-6.pdf
[3] https://www.heise.de/news/Panasonic-verabschiedet-sich-leise-von-Plasma-1679052.html
[4] mailto:jkj@ct.de