Passkeys überall: Google-Passwortmanager unterstützt iPhones jetzt richtig

Die in den Browser Chrome integrierte Passwortverwaltung synchronisierte Passkeys bislang nicht mit iOS-Geräten. Das ändert sich jetzt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 12 Kommentare lesen

(Bild: zffoto / Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Google macht den Passkey-Einsatz bequemer für Nutzer, die unterschiedliche Betriebssysteme verwenden: Der Google-Passwortmanager synchronisiert Passkeys jetzt nämlich erstmals auch auf iPhones und iPads – der Zugriff ist über den Browser Chrome möglich. Die Passkey-Übertragung erfolgt in beide Richtungen, wie Google am Donnerstag mitteilte. In Chrome auf iOS und iPadOS angelegte neue Passkeys sollen dadurch automatisch auf allen anderen Geräten landen – und umgekehrt.

Googles Passwortverwaltung unterstützt zwar schon seit Längerem Passkeys auch auf iOS und iPadOS, das war bislang aber eine – für viele Nutzer verwirrende – Insellösung: In Android, Windows oder auch macOS erstellte respektive gespeicherte Passkeys landeten letztlich nämlich nicht auf iPhone und iPad eines Nutzers. Ein in Chrome auf iOS oder iPadOS angelegter Passkey wurde von Googles Passwortverwaltung bislang in Apples Passwort-App gespeichert und nur darüber synchronisiert.

Nutzer müssen für die plattformübergreifende Synchronisation allerdings selbst aktiv werden und verschiedene Voraussetzungen und Einstellungen beachten, wie Google in einem Blog-Eintrag erläutert. Der Passkey-Sync funktioniert erst ab iOS- und iPadOS-Version 17, in älteren Versionen der Betriebssysteme speichert Chrome die Passkeys weiter in Apples Passwortverwaltung respektive dem iCloud-Schlüsselbund.

Um die Funktion zu aktivieren, muss in „Einstellungen > Allgemein > Automatisch ausfüllen & Passwörter“ zudem Chrome als Quelle hinzugefügt werden. Zudem gilt es, eine weitere – standardmäßig aus sechs Ziffern bestehende – PIN zur Wiederherstellung einzurichten, sobald der erste Passkey in Googles Passwortverwaltung auf iOS erstellt wird. Passkeys sind durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt, betont Google. Die PIN ist deshalb auf iOS erforderlich, um den Zugriff auf einem neuen Gerät zu ermöglichen – auf Android funktioniert das deutlich bequemer per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung.

Apple macht seine hauseigene Plattformverwaltung zwar auch in anderen Betriebssystemen wie Windows und Browsern wie Firefox und Chrome verfügbar, allerdings fehlt der Support für Android komplett.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(lbe)